Orbea
WIR SIND ORBEA - SEIT 1840
Mit Fahrrädern hatten Orbea in den ersten Jahren seiner Geschichte wenig zu tun. Nach seiner Gründung im Jahr 1840 stellte das Unternehmen zunächst vielmehr Feuerwaffen wie Revolver oder Pistolen her. Wohl auch deshalb erlebte Orbea mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges einen Aufschwung. Doch nach dem Ende des Krieges stellte das Unternehmen die Produktion um. Fortan wurden etwa Kinderwagen gebaut, Schulbänke und endlich auch: Fahrräder. Bis zu 50.000 Stück
wurden in den ersten Jahren gefertigt. Doch nur wenige Jahre später stand Orbea am Rande des Bankrotts. Die globale Wirschaftskrise hatte das Unternehmen erfasst. Die Arbeitsplätze von 1.500 Familien standen auf dem Spiel. Doch damit wollten die Arbeiter sich nicht abfinden. Sie übernahmen die Firma von dem Eigentümer und gründeten eine Genossenschaft. So sicherten sie nicht nur ihre Arbeitsplätze, sondern auch die Marke Orbea mit ihrer bereits damals langen Historie.
Im Jahr 1971 trat die Genossenschaft der Mondragon Cooperative Group bei. Wenige Jahre später wurde der Hauptsitz nach Mallabia verlegt, wo Orbea noch heute sitzt. Zu dieser Zeit wuchs auch der Wunsch nach einem eigenen Profi-Rennstall. Einem eigenen Rennrad-Team. 1982 stieg Orbea schließlich als Sponsor in den professionellen Straßenradsport ein. In den kommenden Jahren sollten etwa Stars wie Pedro „Perico“ Delgado, Gewinner der Vuelta a España 1985, oder Marino Lejarreta auf einem Orbea Rennrad zu ihren Siegen rasen.
Wenige Jahre später nahm eine andere Erfolgsgeschichte ihren Lauf: Das Mountainbike schickte sich an, die Welt zu erobern. Schnell erkannte Orbea die Faszination und das Potenzial dieser Bewegung und startet unter Führung von Jokin Mujika, spanischer Cyclocross-Champion 1994, sein erstes MTB-Team.
Etwa zu dieser Zeit nahm Orbea auch die internationalen Märkte zunehmend ins Visier. Los ging es mit Exporten nach Frankreich, schon bald folgten Niederlassungen in den USA, Frankreich, Italien, Großbritannien, Belgien, Deutschland, Australien und Portugal. Die Strategie folgte dabei drei Bereichen: Produkte, Märkte und Marke. Heute ist Orbea in mehr als 65 Ländern präsent, baut und liefert rund 160.000 Fahrräder im Jahr. Auch Fahrradbekleidung gehört mittlerweile zum Portfolio, außerdem beschäftigt
sich Orbea mit der Planung und Durchführung von Radreisen und Events. Seit der Fertigstellung des ersten eigenen Fahrrads hat Orbea es stets geschafft, sich dem Lauf der Geschichte und den Bedürfnissen der Märkte anzupassen. Mit qualitativ hochwertigen Produkten, innovativen Designs und erstklassigen Materialien.